Geständnisse einer Teilzeitfeministin: Mein Verstand ist willig, aber der Alltag macht mich schwach von Heike Kleen

Hey du 🙂 #gehört auf #spotify
erschienen im #ArgonVerlag , gelesen von #MayaAlbaZapata

Hallo, das bin ich. Sowas von ich. Hier! ICH! Siehst du mich? Ich bin eine Teilzeitfeministin und dank diesem Buch bin ich stolz drauf und zufrieden damit. DENN mich nerven die Vorurteile gegenüber Frauen auch. Ich finde es ätzend als Frau nicht ernstgenommen zu werden, nur weil ich langes Haar und Brüste habe. Ich hasse es, dass jeder erwartet, nur ich würde mich um die Kinder und deren Belange kümmern und es stört mich massiv, dass Frauen häufig beruflich kürzer treten um für die Kinder, die Familie, den Haushalt da zu sein.
DOCH halt Stopp. Ich mache das alles auch gerne. Ich koche gerne, ich bin immer gerne zum Basteln in die Schule gegangen und hatte eine schöne Zeit. Spielen mit den Kindern? Arztbesuch? Krankenhausaufenthalt? Mach ich? Klar, mach ich. Macht mein Mann das auch? Sicher doch. Und doch, möchte ich als Frau in dieser wundervoll klischeebehafteten Rolle als Mama aufgehen. Manchmal möchte ich Mama sein, durch und durch und an anderen Tagen möchte ich die selbstbewusste Frau sein, die arbeiten geht und ihr Leben selbstbestimmt führt. An anderen Tagen bin ich so unfassbar froh und dankbar, dass ich gewisse Entscheidungen nicht treffen muss, mich nicht entscheiden muss, mich zurücklehnen kann und andere machen.
So. Ich bin eine Teilzeitfemininistin, du auch?

Was ich vergessen habe zu sagen 😀 hör das Buch, oder lies es. Es ist super unterhaltsam und total erhellend.

bis bald mal wieder ❤
Eva

Klappentext:

Heike Kleen hält Gleichberechtigung für essenziell, sich selbst aber nicht gerade für eine Vorzeigefeministin. Sie fragt sich: Wieso stecke ich in der Teilzeitfalle? Wieso lächle ich auch dann, wenn mir nicht danach zumute ist? Und wieso rate ich meinem Sohn „Hau zurück!“, nachdem der sich hat vermöbeln lassen, obwohl ich toxische Männlichkeit ablehne? Wie Heike Kleen geht es vielen: Der Wille zum Feminismus ist da, wenn da nur nicht – neben der strukturellen Benachteiligung – die Fallstricke des Alltags wären. Was tun? Mit Nachsicht und Selbstironie für mehr Gleichberechtigung kämpfen, statt sich in Schuldzuweisungen zu ergehen, zum Beispiel. Wie das geht, erzählt Heike Kleen in diesem Hörbuch.