Die große Pause: mein Corona Tagebuch von Bastian Bielendorfer

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Hab ich mich amüsiert ☺ Gott hab ich mich kaputt gelacht. Und dann hab ich nachgedacht. Wie schräg ist bitte diese Zeit? Wie schlimm ist es für Künstler, die kein Einkommen mehr haben. Für Freunde, die ihre Läden schließen müssen und keiner versteht genau warum. Wie schlimm es für die Kinder ist, die ihre Freunde nicht mehr sehen, denen die Sozialkontakte wegbrechen und so schnell nicht wieder kommen. Wie viel corona verträgt eine Freundschaft? Wie viel Pause schaffen wir noch?

Ich bin immer arbeiten gegangen, immer. Jeden Tag. Selbst als meine Babys Babys waren, war ich arbeiten. Jetzt bin ich seit fast einem Jahr daheim. Nicht auf Pause sondern im Homeoffice. So viel Familie hab ich sonst nur im Urlaub 😅Aber darum geht es eigentlich nicht, oder doch, ein bisschen. Es geht doch darum, dass wir alle mit veränderten Situationen klarkommen müssen und keiner weiß wann der Wahnsinn endet. Bastian erzählt so schön davon, wie es mit seiner Frau läuft und Otto. Otto ist der Mops. Und dann erzählt er von Lockdown, und seinem Legendad. Den hab ich auch. Bastian und ich teilen nämlich das Schicksal ein Lehrerkind zu sein. Zum Glück waren meine Eltern nie Lehrer an meiner Schule aber sie kannten natürlich trotzdem alle. Ein Albtraum sag ich dir. Wenn Mama nach Feierabend deine Note rettet und dir Prüfungen für die 9er hinlegt mit den Worten ’schaffst du schon‘.
Vermutlich kommt auch daher meine strikte Abneigung zum Thema homeschooling 🤔🤣Wie auch immer, das wurde persönlicher, als es sollte.

Ich mag dir nur sagen, hör das Buch. Ist schön. Echt.

Bis bald mal wieder 💙
Eva

Klappentext:
„Wenn die Welt ein Intensivbett wäre, wollte ich Bastian Bielendorfer als Pfleger. Klug, empathisch, witzig. Unsere Zeit braucht Bücher wie dieses.“
Micky Beisenherz

Mit genügend Humor wird alles leichter. Bastian Bielendorfer dokumentiert deshalb vom ersten Tag an, durch welche Absurditäten sich unser Leben seit dem Beginn des Corona-Wahnsinns verändert hat. Innerhalb weniger Stunden wird die Hausärztin zur Seuchen-Expertin, der Postbote zum Hochrisikoarbeiter, die Klorolle zum Luxusgut. Und Bastis Zuhause mutiert zur Zwangs-WG mit Frau, Mops und Schwiegermutter. Nach ein paar Tagen im Horror-Hausarrest erklärt Basti der Corona-Angst den Krieg, bügelt entschlossen seine Jogginghose und beginnt mit seinen schriftstellerischen Aufräumarbeiten in einer Welt, die nie wieder so sein wird wie zuvor.

„Bielendorfer schreibt über die Apokalypse und es ist genauso lustig, wie die Bücher zuvor, nämlich: sehr! Vermutlich kann er gar nicht anders.“
Torsten Sträter