Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte: Buch 1 von Laini Taylor – Rezension

Das Hörbuch habe ich mehr oder weniger auf der FBM 2019 erhalten, weil meine Freundin meinte „du, ich hör das eh nicht, du magst doch Hörbücher.“ Und was will man da sagen? Stimmt ja. Erschienen ist es am 30. September 2019.

Das Cover ist richtig schön. Das Blau und der mechanische Falter oder der stilisierte Nachtfalter in gold darüber. Super schön.

Lasst es mich so sagen, das Buch fand ich richtig strange. Ja es ist der Beginn einer Reihe… aber muss ich echt ¾ eines Buches kennen, bis sich ein Bild ergibt? Kurz vor Ende erst hatte ich einen kleinen aha-Effekt, aber das ist mir echt zu spät. Das ist leider nichts für mich.
Ich habe keinen Bezug zu dem Jungen der träumte. Lazlo wächst in einer Zeit auf, in der Waisen in ein Kloster gebracht werden und in dem die Prügelstrafe an der Tagesordnung steht. Er schafft es zu überleben und das eigentlich nicht einmal schlecht. Seine Bindung zu einem alten Mönch versüßt so manche schwere Stunde, denn der alte Herr erzählt gerne Geschichten. Bis eines Tages nichts mehr so ist wie es war. Der Einzige, der sich daran erinnern kann, scheint jedoch nur der Junge Lazlo zu sein. Er nutzt seine Möglichkeiten, die ihm das Kloster gibt und so spinnt sich eine Geschichte zusammen.

Auf der Gegenseite ist dieses Mädchen. Teil der Götterbrut, eines der Überbleibsel, die der Götterschlächter nicht erwischt hat. Sie lebt in der Zisterne, sie hat überlebt. Warum die Zisterne heißt, wie sie heißt, ist mir nicht klar, wird wohl auch nicht übermäßig wichtig sein für das Buch. Dennoch war ich überrascht, als das Aussehen des Gebäudes erklärt wurde. Beide Personen, Lazlo und das Mädchen verbindet etwas, vielleicht etwas Mächtiges, aber was? Das gilt es herauszufinden, vermutlich in Teil 2. Leider konnte mich diese Geschichte nicht mitnehmen. Sie hat mich nicht abgeholt, was wirklich schade ist und noch überlege ich ob es Schuld des Lesers ist, oder des Buches. Die Geschichte ist komplex, ja und verwirrend, das auch, aber eigentlich kann ich das gut ab. Sie ist allerdings wirklich erschreckend eintönig gelesen. Der Vorleser in diesem Fall ist Moritz Pliquet. Und weil ich nicht weiß, warum mir das Buch nicht gefällt, aber ich weiß, dass ich die Folgebände nicht kennen muss, entscheide ich mich für eine Mischung aus zwei und drei Sternen. Da schwanke ich und tendiere aber eher zu zwei als zu drei.

Klappentext:
Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep – ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?

Medium:
gebundenes Buch:             15,00 EUR
Kindle:                              9,99 EUR
Hörbuch:                           16,00 EUR
Verlag:  one oder Lübbe Audio

Vielen Dank für deine Zeit, hab einen schönen Tag ❤ .

Liebe Grüße

Eva