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erschienen im Argon Verlag
jupp, ich habe mich mal wieder an ein Buch im Bereich NA/YA getraut und was soll ich sagen? Meine Erwartungen wurden erfüllt.
Haven (und ich höre ihn noch immer singen ‚heaven I’m in heaven‘) ist eine schüchterne Persönlichkeit, sie lebt mit ihrem Vater allein in den Wäldern Canadas und nennt Hirsche und Pumas beim Vornamen, sogar ihr kleiner Nussbaum hat einen eigenen Namen.
Jackson ist mit seinem Kumpel im Wildpark unterwegs und weil nur richtige Kerle außerhalb von Campingplätzen zelten, machen die zwei auch das und prompt begegnen sie einem Bären und der rothaarigen Waldamazone Haven.
Das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Hässliches Entlein wird zum Schwan, der tolle Hecht von der Highschool wird handzahm und eine Familientragödie gibts for free oben drauf.
Tatsächlich konnte ich das Trauma von Haven einigermaßen nachvollziehen, das Verhalten der Familie leider nicht. Ich hatte so viele ‚ach komm, nicht das auch noch-Momente‘ dass es mir schwer fiel der eigentlichen zerbrechlichen Geschichte zu folgen und ihr den nötigen Ernst zuzuschreiben.
Ich denke es kristallisiert sich heraus, dass ich zu alt für diese Art von Geschichten bin.
Warum diese Geschichte ‚wild like a river‘ heißt, wo sie doch eher vor sich hinplätschert wie ein gerade so mit Wasser gefüllter Bachlauf, wird mir auch auf ewig ein Rätsel bleiben. Hat man nicht mehr den Anspruch, dass der Aufsatz zur Überschrift bzw. das Buch zum Titel passt? Haven ist nicht wild, wie ein Fluss, Jackson auch nicht.
Hach ich verstehs nicht.
Für hilflose Romantiker und Menschen jenseits der 30 ist es bestimmt toll. Für mich nicht.
bis bald mal wieder ❤
Eva
Klappentext:
In der Stille des Waldes hörst du dein Herz …
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …
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