42 GRAD von WOLF HARLANDER

528 Seiten / Rowohlt TB / 30.06.2020 / Thriller / Bücherschrank

13h 37m / Argon Verlag / Uve Teschner / 01.06.20 / spotify

Im Cover kann man eine Brand Szene erahnen und den Hinweis auf die Erderwärmung

Freust du dich auf den Sommer?

Inhaltswarnung: Thriller übliche Inhalte

Der Stil von Wolf Harlander ist leicht verständlich und gut zugänglich. Man kommt schnell in die Geschichte hinein. Uve liest wieder hervorragend. Die Story ist ein Klima Thriller. Es herrscht Wassermangel in Deutschland und Europa. Die Menschen flüchten in Richtung Wasser. Doch was, wenn da keines mehr ist? Wir begleiten eine Mutter mit zwei Kindern, Klima AktivistInnen, die Polizei, die Politik, das THW.

Gerade ist es schwer nachzuvollziehen wie die Menschen bei großer Hitze und Trockenheit agieren werden, immerhin regnet es seit Monaten beinahe täglich (hier in NRW). Das Szenario allerdings ist gut beschrieben und erschreckend realistisch. Die Personen konnten mich alle berühren und mir die ein oder andere Emotion entlocken. Dies ist kein Highlight für mich. Gut unterhalten wurde ich während der Zeit dennoch und auch wenn das Thema schon häufiger vorkam, fand ich diesen Ansatz interessant und spannend. Auch der Terrorismus / Aktivismus war nicht zu viel.

☆☆☆

Eva

Beschreibung

Kein Wasser. Nicht in den Leitungen. Nicht in den Flüssen. Nirgends…

Deutschland freut sich über den neuen Jahrtausendsommer. Dauersonnenschein sorgt für volle Freibäder. Einzig Hydrologe Julius Denner und IT-Spezialistin Elsa Forsberg warnen davor, dass die Hitze sich kurzfristig verschärfen wird. Niemand nimmt sie ernst, bis die ersten Flüsse austrocknen, Waldbrände außer Kontrolle geraten und Atomkraftwerke vom Netz gehen müssen.In Berlin und Brüssel folgt Krisengipfel auf Krisengipfel. Überall in Europa machen sich Wasserflüchtlinge auf die Suche nach der wichtigsten Ressource der Welt. Während um sie herum die Zivilisation zusammenzubrechen droht, versuchen Julius und Elsa verzweifelt, die Katastrophe aufzuhalten – und geraten damit ins Fadenkreuz von Mächten, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen.