Hey du 🙂 #gehört auf #spotify
gelesen von #ChristophMariaHerbst erschienen bei #LübbeAudio
dieses Buch, ich muss noch immer darüber nachdenken. Es ist anders. Es ist komisch, es ist urkomisch, es ist kritisch, gesellschaftskritisch, es könnte verfilmt werden, am Liebsten mit all den Mediengrößen, die darin vorkommen, doch ob die so selbstironisch sind, ich weiß es nicht.
Nadeche Hackenbusch ist eine etwas wirre Person in der Medienlandschaft, doch die Menschen lieben sie. Sie hat den Charme einer Evelyn Burdecki oder Verona Pooth. Sie lebt das Motto, sei schlau und stell dich dumm. Sie bekommt was sie will und dabei sieht sie auch noch niedlich aus.
Sie wird in ein Flüchltingscamp geschickt um von den Umständen vor Ort zu berichten. Das alles ist irgendwie total witzig, denn Nadeche spricht das deutscheste English i have ever hear.
Phasenweise bluteten mir die Ohren. I can as german not think as she speaks english. oder so… also geht nicht. Macht aber irre Spaß. Christoph liest auch grandios.
Und dann dreht der Wind und es wird skurril und dann sehr ernst und sehr düster. Macht mir das etwas aus? Nein gar nicht, es lässt mich nur nachdenken.
Das Ende ist etwas blutrünstig und bekommt einen leichten Nachruf.
Würde man es verfilmen hätte man wohl: Comedy, Doku, Splatter, Nachruf
wäre schon cool.
bis bald mal wieder ❤
Eva
Kurzbeschreibung:
Deutschland hat eine Obergrenze für Asylsuchende eingeführt, ganz Europa ist bis weit nach Nordafrika hinein abgeriegelt. Jenseits der Sahara entstehen riesige Lager, in denen Millionen von Flüchtlingen warten, warten, warten. So lange, dass man in derselben Zeit eigentlich auch zu Fuß gehen könnte, wäre das nicht der sichere Tod.
Als die deutsche Starmoderatorin Nadeche Hackenbusch das größte dieser Lager besucht, erkennt der junge Lionel die einmalige Gelegenheit: Mit 150.000 Flüchtlingen nutzt er die Aufmerksamkeit des Fernsehpublikums und bricht zum Marsch nach Europa auf. Die Schöne und die Flüchtlinge werden zum Quotenhit. Und während sich der Sender über Live-Berichterstattung mit Zuschauerrekorden und Werbemillionen freut, reagiert die deutsche Politik mit hilflosem Wegsehen, Kleinreden und Aussitzen. Doch je näher der Zug rückt, desto mehr ist Innenminister Joseph Leubl gefordert. Und desto dringlicher stellen sich ihm und den Deutschen zwei Fragen: Was kann man tun? Und in was für einem Land wollen wir eigentlich leben?
Timur Vermes‘ neuer Roman ist eine Gesellschaftssatire, aktuell, radikal, beklemmend und komisch zugleich. „Die Hungrigen und die Satten“ fängt dort an, wo der Spaß aufhört.