TAGE WIE SALZWASSER – SITA MARIA FREY


Rezensionsexemplar / 321 Seiten/ Droemer ebook/ 02.05.25

Sita hatte geschrieben, dass sie schreibt. Wie sie überhaupt in meinem Feed gelandet ist, bzw warum ich ihr folge, ich weiß es gar nicht mehr 😅 wie auch immer. Der Titel „Tage wie Salzwasser“ hatte mich sofort. Das Buch landete auf meiner Wunschliste, da steht es noch immer.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als sie mich gefragt hat, ob ich ihr Buch lesen möchte. Ein Debüt. Ich liebe es. Dafür liebe ich social Media sehr.
Was habe ich mich gefreut, als das Buch bei mir war.

Sita schreibt leicht, flüssig, nüchtern und ernst. In anderen Passagen findet man eine Leichtigkeit, die den Ernst der Geschichte mildert.
Tage wie Salzwasser ist eine Geschichte über zwei Frauen. Über das Freischwimmen in einer Zeit, in der man das nicht erwartet hat. Über eine Reise in die Freiheit, obwohl man dachte frei zu sein. Über Liebe und Freundschaft und alles dazwischen. Es geht um Mut, Loslassen, Suchen und Finden.
Enza möchte sich um ihre Mutter kümmern, während Hilde völlig andere Pläne für ihre Tochter hat.
Atlanta will nur wissen was Malte angetrieben hat diese Entscheidung zu treffen.
Die Wege dieser unterschiedlichen Frauen kreuzen sich und ein Abenteuer der anderen Art beginnt.
Komm mit auf eine Reise, wenn du Bücher magst, die jetzt stattfinden. Wenn du Bücher über starke Frauen magst. Wenn du vor schweren Themen keine Angst hast. Wenn du dir die Leichtigkeit der Jugend zurück wünscht. Wenn du das Meer liebst. Und reisen.

☆☆☆☆☆

Bis bald
Eva

Inhaltswarnung: Schwangerschaft, Suizid, Krankheit, Tod, Fremdenhass, Drogenkonsum

»Tage wie Salzwasser« ist ein bewegendes Debüt über das Wesen der Liebe, Freundschaft und die Kunst des Verzeihens
Das Leben ist kausal, nur die Umstände sind selten perfekt. Dieser Gedanke kommt der Mathematikerin Atlanta, als sie tränenüberströmt in eine Radfahrerin rennt. Ihr Freund Malte hat wenige Monate zuvor eine radikale Entscheidung getroffen, und das, obwohl sie schwanger ist. Jetzt ein Unfall. Dabei wollte sie weg. Vielleicht zu jener Adresse auf Sizilien, die ihr Malte in seinem Notizbuch zurückgelassen hat? Die Frau mit dem Fahrrad, Enza, ist auch auf dem Weg nach Süden. Lieber würde sie daheim bleiben, bei ihrer Mutter, die bald sterben wird. Doch diese wünscht sich, dass Enza aufbricht, um die alten Familienbande wiederzubeleben: in Noto an der sizilianischen Ostküste. Ausgerechnet einer der Orte, die auch in Maltes Notizbuch stehen. Im strömenden Regen und auf einer alten Honda Rebel machen sich die beiden Frauen gemeinsam auf den Weg. Und plötzlich ist da ein Hauch von Leichtigkeit, vielleicht sogar Glück. Doch jeder Weg ist mehr als die Summe der Kilometer …