NOTIZEN ZU EINER HINRICHTUNG – DANYA KUKAFKA


Bibliothek/ 368 Seiten / Aufbau digital / 14.02.24

Der Fuchs auf dem Cover. Der hat mich schon 2024 auf der LBM interessiert.
Endlich habe ich das Buch dazu gelesen.
Der Stil ist so gut. Du liest und liest und liest und auf einmal ist sehr viel Buch geschafft.
Du begleitest Ansel während seiner letzten Stunden vor seiner Hinrichtung. Todesstrafe in den USA. Noch immer legal. Noch immer da.
Aber warum wurde Ansel verurteilt und ist er tatsächlich böse oder hatte er nur Pech?
Er hat da so eine Theorie.

Außerdem lernen wir Lavender kennen, die mit 17 die große Liebe fand und wenige Jahre später diese verließ um sich selbst zu schützen. Sie hat Ansel auf die Welt gebracht.

Wir lernen Blue kennen, die von Ansel geliebt wird.

Hazel, die Jennys Schwester war.

Saffy, die Ansel während ihrer Jugend kannte.

Diese Geschichte erzählt Femizide, wie es dazu kam und wie vor allem die Frauen in seinem Umfeld damit umgehen, umgingen.

Es macht nachdenklich. Hatte ich Mitleid mit ihm? Ja, schon, an einigen Stellen habe ich mir gewünscht, er wäre anders abgebogen.
Aber so ist es wohl immer.
Wir Menschen fragen uns gerne, was wäre wenn…

Kennst du das Buch? Hat es dir gefallen?

☆☆☆☆☆

Bis bald
Eva

»Ein erschütternder Thriller über drei Frauen, die in den Bannkreis eines Serienmörders geraten.« Brit Bennett.
In 12 Stunden soll Ansel Packer hingerichtet werden. Doch dies ist nicht seine Geschichte. Dies ist die Geschichte der Frauen, die er zurückgelassen hat.
Ansel Packer weiß ganz genau, was er verbrochen hat, und wartet nun auf seine Hinrichtung – das gleiche grausame Schicksal, das er vor Jahren seinen Opfern auferlegt hat. Doch er will nicht sterben. Er will anerkannt und verstanden werden.
Durch ein Kaleidoskop von Frauen – eine Mutter, eine Schwester, eine Kommissarin der Mordkommission – erfahren wir die Geschichte von Ansels Leben. Atemberaubend spannend und mit erstaunlichem Einfühlungsvermögen zeichnet Kukafka ein erschütterndes Porträt von Weiblichkeit, während sie gleichzeitig das Narrativ des Serienmörders und unsere kulturelle Besessenheit von Kriminalgeschichten hinterfragt