Rezensionsexemplar/ 176 Seiten / Kösel Verlag / 21.08.2024

Das Buch wollte ich lesen, weil ich immer wieder in Depressiven Episoden kein Kurzzeitgedächtnis habe. Ich dachte mir die Hilfestellung bei AdHs helfen mir auch bei meinen Problem während der Depression. ausserdem habe ich Familienmitglieder mit Autismus.
Somit war es ein großer Antrieb dieses Buch zu lesen und alle möglichen Tipps daraus für mich zu ziehen. Jetzt ist das Lesen von so einem Sachbuch nicht richtig spaßig.
Einige Kapitel habe ich nur überflogen, andere habe ich ausführlich gelesen und Wichtiges angestrichen. Die Oktopus Methode finde ich sehr interessant, gerade für Menschen, die Strukturen benötigen, um einfache Schritte schnell abarbeiten zu können. Ich bin ein großer Fanvon Listen. Bei mir funktioniert alles mit Listen und mit Erinnerungen im Kalender. Meinen Mann ärgert das gerne, weil ich dinge nicht mache die ihm wichtig sind, weil sie mir in dem Moment nicht wichtig sind und wenn ich eine Erinnerung dafür im Kalender hätte, würde es wahrscheinlich besser funktionieren. Das ist sehr viel Konjunktiv und deshalb noch nicht erwiesen. Das Buch kann ich weiterempfehlen an alle Menschen mit Diagnose und Neugier mit dieser Diagnose besser leben zu können. Es ist vor allem spezialisiert auf Adhs und Autismus. die Hochsensibilität wird beinahe gestreift, leider. Dafür hätte ich mich auch sehr interessiert, kommt kaum vor.

☆☆☆☆

Bis bald
Eva

Vom Chaos zur Selbsterkenntnis

Dieses Arbeitsbuch ist ein praktischer Alltagshelfer und eine Informationsquelle für neurodivergente Menschen mit AD(H)S, Hochsensibilität oder Autismus. Um mit ihrem speziellen neurodivergenten Nervensystem den Alltag gut zu meistern, brauchen Betroffene andere Wege und Möglichkeiten, um mit Reizen, Stress oder Arbeitsanforderungen umzugehen. Diese liefert Coachin Katharina Schön in ihrem Workbook mit konkreten und »neurodivergent-gehirn-gerechten« Strategien, Methoden und Reflexionsaufgaben zu den größten Problemfeldern wie Aufschieberitis, Umgang mit Emotionen und Stress sowie das Erkennen von eigenen Bedürfnissen. So werden Selbstakzeptanz, Mut und Selbstbewusstsein gefördert.
Katharina Schön ist selbst mit ADHS und Autismus spätdiagnostiziert und hat sich in ihrer Arbeit als Coachin und systemische Beraterin auf Neurodiversität spezialisiert. Sie hat als @guardianofmind in den Sozialen Medien über 160.000 Follower.