HOLLY – STEPHEN KING

640 Seiten/ Heyne Verlag/ 20.09.23/ Bibliothek

Ein weiser Mann sagte mir, das sei das beste Buch seit langem von King. Nun Papa, das mag sein, aber es ist nicht das beste, das ich je gelesen habe.

Aber von vorn. Holly ist Ermittlerin in den USA. Die Pandemie ist in vollem Gange, Trump hat gerade die Wahl verloren (das waren noch Zeiten) und ihre Mutter den Kampf gegen den Virus.
Um sich abzulenken und sich und ihrer Mum zu beweisen, dass sie eben doch etwas kann, nimmt sie den Fall um die verschwundene Bonnie Dahl an.
Immer wieder springt King in der Zeit, zeigt auf, wie Menschen entführt werden und was aus ihnen wird. Diese Sprünge sind manchmal verwirrend. Für mich aber doof, weil ich so weiß, was passieren wird und die Lösung kenne. Ich habe leider nicht so viel Spaß daran, anderen beim Lösen ihrer Fälle zuzusehen.
Holly ist nett, ihre Freunde sind toll. Der Stil ist auch gut. Sollte man auch erwarten. Die Übersetzung scheint solide. Aber es ist halt kein Highlight für mich.
Schön und gut, aber auch bah. Ich meine huch medizinisch und so… bah. Ernährungswissenschaftlich auch bah…

Fazit, hat mich gut unterhalten, hatte leider Längen, war mal was anderes.

☆☆☆☆

bis bald
Eva

Beschreibung
Privatdetektivin Holly Gibney in den Fängen eines Serienkillers – ihr letzter Fall?
Holly steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: „Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.” Die privaten Ermittlungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen „Mr. Meat”. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.